Frau. Leben. Freiheit. ...zum Weltgebetstag der Frauen
Der Weltgebetstag der Frauen – jedes Jahr am ersten Freitag im März – ist Ausdruck der Verbundenheit von Frauen weltweit, die sich um das Gelingen des Alltagslebens in Frieden kümmern und dies im Beten miteinander teilen. Die Gebetsbewegung über konfessionelle Grenzen hinweg entstand in Amerika im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Die Frauenökumene des Gebetstags bewirkte innerhalb der Kirchen, dass die Stimmen von Frauen vernehmbar wurden und den eigenen zentralen Beitrag zum gelingenden Leben in den überall männlich geprägten religiösen Hierarchien der Gottesdienste artikulierten.
In diesem Jahr wurden die Gebete und Gottesdienstvorschläge von Frauen aus Taiwan vorbereitet.
Schaut man sich die Motto-Formulierungen der vielen Jahre des WGT an, so findet man viel, was immer wieder passt: vor fast 100 Jahren, 1928, Breaking Down Barriers, bleibt aktuell: wenn man etwa auf das mutige Engagement der Frauen in Iran oder in Afghanistan schaut, die für ihre Rechte, für ihre Freiheit und Selbstbestimmung kämpfen und so Barrieren des Religionsregimes bekämpfen. Menschen, die zum Gebetstag zusammenkommen, können ihre Unterstützung für die mutigen Frauen in Iran und Afghanistan und anderen Ländern darin zum Ausdruck bringen, indem sie für die Rechte von Frauen beten. Im betenden Vertrauen gibt es viele Geschichten zu teilen, die die Kraft von Frauen stärken.
(Fotoaufnahme: Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum, Künstlerin Maryam Keyhani, die u.a. in Berlin lebt und eine Hüte-Performerin ist)
Instagram: @maryamkeyhani @staatlichemuseenzuberlin