Am 15. November 2024 hatte unsere Teamleitung von Evas Obdach, Natalie Kulik, die Gelegenheit, live bei rbb 88.8 mit Moderator Ingo Hoppe über ihre Arbeit mit obdachlosen Frauen in Berlin zu sprechen. Sie berichtete eindrücklich von den Herausforderungen, denen obdachlose Frauen täglich begegnen, und berichtete von berührenden Schicksalen als auch von bewegenden Erfolgsgeschichten.
Als größten Erfolg sehen es die Mitarbeiterinnen von Evas Obdach, wenn die Frauen, die sie begleiten, wieder eigenständig Fuß fassen können – eine eigene Wohnung finden, Stabilität gewinnen, neue Perspektiven entwickeln.
Evas Obdach – Zuhause auf Zeit
Unsere ganzjährige Notübernachtung bietet Platz für 30 Frauen und ist ein sicherer Hafen: ein geschützter Schlafplatz, gibt die Zeit für Körperhygiene, sichere Aufbewahrung persönlicher Habseligkeiten und Unterstützung bei individuellen Anliegen.
Ein wichtiger Punkt, den Natalie Kulik betonte: Frauenspezifische Wohnungslosigkeit sieht oft anders aus. Vielen Frauen sehe man nicht an, dass sie obdachlos seien. Sie bemühten sich, möglichst „unauffällig“ zu wirken, um sich vor Gewalt und Übergriffen zu schützen.
Hauptthema der Sendung: Die Suche nach neuen Räumlichkeiten
Evas Obdach benötigt dringend eine neue Unterkunft für den Sommer 2025. Natalie Kulik zeichnete ein Bild der idealen Räumlichkeiten und rief dazu auf Tipps weiterzugeben:
„Wir freuen uns über jede Unterstützung und jeden Tipp. Viele Flächen wurden bereits geprüft, aber manchmal waren sie zu klein, schwer erreichbar oder erforderten umfangreiche Umbauten.“
Haben Sie Hinweise oder Ideen? Kontaktieren Sie uns gerne – jede Hilfe zählt, um obdachlosen Frauen in Berlin weiterhin einen sicheren Zufluchtsort zu bieten, dann melden Sie sich bei Frau vetter-gorowicz@skf-berlin.de. Hier die Eckdaten:
- 350 bis 600 qm (Umbau kann ggfls. durchgeführt werden):
- (Schlaf-)Zimmer, auch 1- & 2-Bettzimmer für 30 Frauen
- Gemeinschaftsräume
- Hauswirtschaftsraum
- Abstell-/Lagermöglichkeiten
- WCs & Duschen
- Möglichst mit Balkon, wenn nicht EG
- Zentral bzw. gut mit ÖPNV erreichbar (U-Bahn/S-Bahn)
- Barrierefrei