Dortmund, 07.03.2018. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März fordert der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) die neue Bundesregierung auf, ernsthaft für eine bessere Bezahlung in den Pflege- und Sozialberufen einzutreten.
In der Alten- und Krankenpflege sowie in den Sozial- und Erziehungsberufen arbeiten überproportional viele Frauen. Sie übernehmen mit hoher Qualifikation, großem Engagement und viel persönlichem Einsatz Aufgaben, die für einzelne Menschen und unsere gesamte Gesellschaft unerlässlich sind. Leider gelten diese Berufe als nicht besonders wertgeschätzt, auch weil sie nicht angemessen vergütet werden. CDU/CSU und SPD haben im Koalitionsvertrag eine bessere Bezahlung dieser Berufsgruppen vereinbart.
Der SkF fordert die neu entstehende Bundesregierung auf, dieses Vorhaben zügig umzusetzen. Die bessere Bezahlung der wichtigen Pflege- und Sozialberufe ist ein entscheidender Schritt zu mehr Anerkennung und zur Steigerung der Attraktivität der Berufe. Zudem ist diese Maßnahme unerlässlich zur Schließung der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern, zwischen technischen Berufen und sozialer Arbeit.
„Frauen und Männer, die unsere Kranken pflegen, unsere Alten auf dem letzten Lebensweg begleiten, unsere Kinder betreuen und beim Start ins Leben unterstützen dürfen nicht mit schlechten Löhnen, die zu eigenständigem Lebensunterhalt oder einer auskömmlichen Rente oft nicht reichen, bestraft werden“, untermauerte SkF Bundesvorsitzende Dr. Anke Klaus ihre Forderung.