Ab dem 1. Oktober startet in Berlin wieder die Kältehilfe. Seitens des SkF Berlin beteiligt sich Evas Haltestelle wieder am Angebot der Kältehilfe. Evas Haltestelle stockt die 460 ganzjährigen Notübernachtungsplätze der Hauptstadt mit 20 Plätzen in der Müllerstr. 126 in Berlin-Wedding auf. Das Tagesangebot bleibt bestehen. Unsere ganzjährige Notübernachtungsstelle Evas Obdach in Berlin-Neukölln-Fuldastr. 9 hält natürlich auch weiterhin ihre Kapazitäten bereit.
Die Kollegen von Evas Haltestelle freuen sich während der Kältehilfe über haltbare Lebensmittel, hier vor allem Filterkaffee, Filtertüten, Teebeutel, Zucker, H-Milch, Milchalternativen, Süßigkeiten und Snacks. Gerne auch mal ein bisschen Obst und Gemüse. Für Kleiderspenden bitte IMMER vorher anrufen unter 030/4623279. Alternativ sind Spenden immer willkommen. Alle Details dazu hier: Spenden – Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin (skf-berlin.de)
Kältehilfe 2024
Mit dem Beginn der Kältehilfe in der kälteren Jahreszeit stehen 735 Plätze Notübernachtungsplätze in Berlin bereit, ab November sollen weitere hinzu kommen, sodass die Zahl bis Ende März bei 1.010 liegen werde, laut der Senatsverwaltung für Soziales. Im Vergleich zum 1. Oktober 2023 mit 677 Plätzen gibt es jetzt bereits mehr Notübernachtungsgelegenheiten. Dennoch: Es sind zu wenig Plätze vorhanden. „Es wird immer schwieriger, geeignete Immobilien für die Kältehilfe zu finden“, erklärte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe. Sie ruft Immobilienbesitzer zur Unterstützung auf. „Nur gemeinsam können wir sicherstellen, dass niemand in unserer Stadt in der Kälte übernachten muss.“
Hintergrund:
Die Kältehilfe wurde in Berlin 1989 von Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbänden und der Senatsverwaltung für Soziales ins Leben gerufen. Die Angebote können anonym genutzt werden. Das Ziel bei der Gründung war es, obdachlosen Menschen während der kalten Jahreszeit unbürokratisch Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten und sie vor dem Erfrieren zu schützen. Seitdem hat sich die Berliner Kältehilfe zu einem Netzwerk entwickelt, an dem sich zahlreiche Organisationen beteiligen, darunter: Caritas, Diakonie und Deutsches Rotes Kreuz. Die Kältehilfe bietet neben Notübernachtungsplätzen unter anderem Suppenküchen, Kältebusse und andere Anlaufstellen für obdachlose Menschen in Berlin während der Wintermonate.
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