30 eigene Mietverträge in 3 Jahren für ehemals wohnungslose Frauen – das war das Ziel des Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin (SkF). Dies ist nun schon zur Halbzeit erreicht. Damit gibt es eine solide Grundlage, das Modellprojekt zu evaluieren. Eine Voraussetzung zur Prüfung dafür, ob Housing First als regelmäßige Ergänzung zur bestehenden Wohnungslosenhilfe geeignet ist.
Das Projekt wird durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales während der Modellphase finanziert. So war es möglich die Akquise von Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt intensiv zu betreiben. Dagmar Löttgen, Vorstandsvorsitzende des SkF sagt: „Wir freuen uns, dass dieses Ziel so schnell und fast ausschließlich mit privaten Wohnungsgesellschaften als Kooperationspartner umgesetzt werden konnte.“ 30 vormals wohnungslose Frauen sind nun selbst Mieterin und leben in ihren eigenen vier Wänden. Auf Wunsch erhalten die Frauen professionelle Unterstützung und Beratung durch den SkF Berlin.
Der nächste Evaluations-Zwischenbericht von Frau Prof. Dr. Susanne Gerull, Alice-Salomon-Hochschule, wird im Frühherbst erscheinen.